Fahrzeugüberführung Teil 1: Fahrzeug verschifft!

Wir haben schon im Jahr vor unserer Ausreise verschiedene Optionen geprüft, wie die Fahrzeuge aus der Schweiz in unser Einsatzland überführt werden können. Klar wurde dabei hauptsächlich, dass der bürokratische Aufwand immens, die Hürden zahlreich und die Gefahren sehr real sein würden. Nicht umsonst existiert auf Youtube ein Video aus der Serie «Deadliest roads», das von dem von uns zu durchquerenden Wegabschnitt handelt. Oder anders ausgedrückt: Der Transport der Fahrzeuge an ihren Bestimmungsort würde nicht ohne mehrere Wunder klappen.

Einige dieser Wunder erlebten wir bereits in der Schweiz. So haben wir schon zahlreiche negative Antworten von Schifffahrtsfirmen und Speditionsunternehmen erhalten, die unsere Güter nicht transportieren wollten. Die Mischung von grossen Fahrzeugen, die nicht in einen Container passen, gepaart mit einer heiklen Ladung mit elektrischen Geräten, Benzintanks, medizinischen Gütern und privatem Hausrat schien äusserst ungünstig, zumal der Bundesrat grundsätzlich die Ausfuhr von Fahrzeugen dieser Art in unser Bestimmungsland per Verordnung verboten hat. Schliesslich fanden sich dann noch Unternehmen, die die Verantwortung zu übernehmen bereit waren und wir erhielten eine entsprechende Ausnahmebewilligung des zuständigen Staatssekretariats. Die fahrbare Klinik inklusive Anhänger nahm so bereits im Dezember sämtliche bürokratischen und technischen Hürden in Europa und konnte vor Jahresende in einem Hafen in Belgien den Spediteuren übergeben werden. Inwischen befindet sich unser LKW auf dem RoRo-Schiff “Morning Concert”, welches die Strecke von Europa in den fernen Osten mit unzähligen Zwischenhalten entlang der Fahrtroute abfährt.


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Fahrzeugüberführung Teil 2: Vom Hafen ins Bestimmungsland

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