Quantensprung duch mobiles Röntgengerät

Seit Beginn unserer Hilfstätigkeit mussten unsere Zahnärzte ohne ein Röntgengerät auskommen. Es galt, die Anamnese auf den äusseren Befund zu stützen und eine Risikoabwägung vorzunehmen. Patienten, deren Behandlung in Unkenntnis des Zustands der Wurzeln und des Knochens nicht behandelt werden konnten, mussten auf nahegelegene Spitäler oder an in der Stadt ansässige Zahnärzte verwiesen werden.

Kürzlich hatten wir während dem Ausbau der Klinik eine Begegnung mit P. T. In einem eher “zufälligen” Kontakt (wir glauben nicht an Zufälle) kamen wir über das bevorstehende Projekt zu sprechen. Auch dieser Umstand der fehlenden Röntgeneinheit war dabei ein Thema. Wir hatten uns erst kurz vorher damit befasst und die Option eines entsprechenden Geräts mangels Finanzen verworfen.

Anderthalb Wochen später erreichte mich eines Abends eine Email von P. Er teilte mir mit, dass er uns gerne beim Kauf eines entsprechenden Röntgengeräts unterstützen wolle. Innerhalb weniger Tage bekamen wir den nötigen Betrag auf unser Vereinskonto überwiesen und lösten die Bestellung aus.

Wir durften das Röntgengerät am 31. August 2022 entgegennehmen und einige Probeaufnahmen machen. Die gute Nachricht ist: Die Kamera mit den zugehörigen digitalen Sensoren schiesst gestochen scharfe Bilder, die sofort in der Software von Carestream ersichtlich sind. Die schlechte Nachricht: Sarah hat mit Hilfe der Kamaera gleich mehrere Löcher in den Zähnen von ihrem Mann entdeckt :-).

Wir danken einerseits P. für seine grosszügige Spende und andererseits auch Adrian Müller von Jordi Röntgentechnik, der uns mit viel Fachwissen und Erfahrung beraten hat und schliesslich auch mit einem eindrücklichen Rabatt den Kauf eines ausgereifteren Systems ermöglichte, als dies unsere Mittel sonst zugelassen hätten.